Der Mai ist gekommen.- Mit unwiderstehlicher Kraft zieht es es uns in die Ferne.
Nach der Begeisterung unseres Vaters für die schottische Landschaft im letzten Jahr boten Torsten und ich ihm an, uns nach Irland zu begleiten. Die Jugendweihe unseres Neffen machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
So begab sich das erprobte Reiseduo Torsten und Axel Hansen (that´s me!) auf die Reise nach Irland. Bei unserem ersten Besuch 1994 hatte uns die Provinz Connemara mit Dauerregen empfangen. Wir hofften diesmal auf besseres Wetter.- Mit dem Flieger ging es ab nach Shannon, was den unschätzbaren Vorteil mit sich bringt, dass man sich schnell an der reizvollen irischen Westküste befindet.
Wir absolvierten ein zweites Mal mit unserem Mietwagen den Ring of Kerry (der dadurch nicht mehr ganz so großartig schien wie beim ersten Mal, unzweifelhaft ein überschätztes touristisches Highlight). Danach ging es nach Connemara, zwar auch diesmal nicht regenfrei, aber doch durchsetzt von Schönwetterinseln.
Doch vorher machten wir wieder Station in unserem geliebten Galway. Dort durften wir nicht nur großartige Live-Musik erleben (wer erinnert sich nicht gern an die vorbildliche Schulterarbeit des Bodhran-Spielers), wir entdeckten auch die urigste, gemütlichste, abenteuerlichste Pinte, die ich jemals in meinem Leben besucht habe: "The Quays".- Dunkles altes Holz in zweieinhalb Etagen, wir hatten einen Superblick auf die Bühne und das geliebte Caffrey´s floss in Strömen.
So bleibt die (leicht befeuerte) Erinnerung an eine dritte und vorerst letzte Reise nach